Sonntag, 15. Dezember 2013

Energetisches Update über die Liebe



Die zwischenmenschlichen Beziehungen und insbesondere Liebesbeziehungen verändern und ent-wickeln sich mehr und mehr.
Ich habe einige Aspekte der momentanen Ent-wicklung herausgepickt, die es sich meiner Meinung nach lohnen, sie genauer zu betrachten und in den Blickwinkel zu rücken!


Eine wichtige, aber kaum je gestellte und noch weniger oft beantwortete Frage ist:
"Warum willst du einen Partner?"
In der Frage steckt natürlich schon das Wort "wollen" drin, und wenn´s um Wollen geht, dann sind so gut wie immer Wünsche daran verknüpft, welche insgeheim einen inneren Mangel aufheben oder erlösen sollen.
Das ist übrigens einer der Gründe weshalb ich mich persönlich schon lang nicht mehr mit "Wünschen" oder "Manifestieren" befasse. 
Klar, wir bestehen so oft drauf etwas Bestimmtes in unserem Leben zu haben und da sind alle Mittel recht, dieses Gewünschte, Ersehnte, Erhoffte auch ins Leben zu ziehen (oft wird das ja sogar so ausgedrückt: Etwas ins Leben "ziehen" zu sollen). Die Frage ist, weshalb willst du etwas zu dir "ziehen", das deine Seele womöglich nicht gebrauchen kann? Weiter müssen wir aber verstehen, dass das, was die Seele wirklich will und braucht zu genau jedem einzelnen Punkt in unserem Leben immer vorhanden ist (auch wenn wir das oft gar nicht sehen oder begreifen können/wollen).
Im Grunde kommt dann wieder zum Vorschein was sich dahinter verbirgt: 
Wir trauen dem Leben nicht! Wir trauen unserer Seele nicht (oder wissen ganz einfach zu wenig über sie)! Viele glauben womöglich, wenn sie nicht tun, machen, wünschen und ziehen, dann gingen sie womöglich leer aus.

Doch kommen wir jetzt wieder zur ursprünglichen Frage zurück:
"Warum willst du einen Partner?"
Das ist tatsächlich eine äußerst heilsame Frage, wenn ihre Beantwortung auch wirklich mit unangenehmen Erkenntnisse einhergehen kann (sofern man sich noch nie wirklich damit befasst hat).
Unser inneres Vermeidungsverhalten und unsere innere Sehnsucht bringt uns dazu, lieber unser ganzes Leben lang hinter etwas her zu jagen, als einfach einmal inne zu halten und uns mit unseren tiefsten Schmerzen auseinander zu setzen, weil dieses Ersehnte, Erhoffte jetzt nicht da ist.
In herkömmlichen Beziehungen ist es doch üblich, eine Art "Zweckgemeinschaft" zu führen, um den Lebensalltag irgendwie spannender, angefüllt zu haben oder um einfach gesellschaftskonform als "achtbar" oder "präsentable" zu erscheinen. 
Angefüllt sein mit Dingen, um diese innere Leere nicht fühlen - Eingebunden sein, um sich wichtig zu fühlen, oder sogar um sich selbst eine Da-Seins-Berechtigung geben zu können.
Das mit der Daseinsberechtigung ist ein sehr tiefes aber unglaublich häufiger Punkt, welcher Menschen oft dazu bringt sich selber - genau genommen ihrem Wahren Sein IN ihrem menschlichen Körper - zu verraten und doch lieber auf Taten und Tätigkeiten auszuweichen, welche das innere tiefe Seelenwissen untergraben! Doch das ist Selbstverrat an der eigenen Seele, der seinen hohen Preis verlangt!
Eines muss aber klar sein, dieser tiefe innere Unfriede verschwindet nicht deshalb, weil du nun einen Partner an deiner Seite weißt! Kein noch so perfekter Partner kann dieses innere Ungleichgewicht je ausgleichen!
Daher, noch einmal die Frage:
"Warum und wozu willst du einen Partner?"
Sei ehrlich mit dir selber und trickse dich jetzt nicht aus!
Klar schießen dir gewiss auch einige spirituelle Vorstellungen durch den Kopf, die zusammengetragen wurden und die die Meinung (sprich den Verstand) schnell glauben machen, man selber wäre ja schon viel weiter.
Beantworte diese Frage jenseits jener Konzepte und Vorstellungen: Einfach nur indem du in dich hinein hörst. Völlig ungekünstelt, völlig pur und in absoluter Wahrhaftigkeit zu und mit dir selbst.
So kannst du auch damit beginnen eine wirkliche echte Intimität zu deinen wahren Gefühlen und Bedürfnissen aufbauen, dich wirklich kennen lernen und allmählich begreifen, wie alles das in deinem Leben ist, ineinander greift.
Diese wahrhafte Intimität mit dir selbst erst wird es dir möglich machen auch deinem Partner in Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit gegenüber zu treten, dich zeigen in Ehrlichkeit und auch Verletzlichkeit. 
Was wirst du dir selber also antworten auf die Frage:
"Warum und wozu WILLST du einen Partner?"
Und was würdest du deinem Partner antworten, würde er/sie dich fragen?




Weggabelung

Sagst du "Ich liebe dich",
jedoch verschreckt ob deiner eig´nen Worte 
rennst hinfort, ins Nirgendwo, 
stellst dich taub und stumm?

Drum prüfe jene Worte!
Prüfe sie, bevor du sie aussprichst!
Prüfe sie auch jeder, 
für den sie bestimmt!
Weder um dich noch deine/n Geliebte/n zu quälen,
sondern um zu sehen,
Zeit zu nehmen,
um wahrhaftig in dich zu gehen,
ob die Worte in ihrer Tragweite erkannt und
ob der Mut vorhanden ist, den sie einfordern!
Sprichst du ein "Ich liebe dich",
so prüfe ob du bereit bist, 
auch die nächsten Schritte zu wagen.

Dorthin gelangen wir, bald!
Der Weg ist nicht mehr weit,
bis zu jener Weggabelung!
An jener wird getrennt:
Ein dahingesagtes, 
ein rein um Aufmerksamkeit flehendes "Ich liebe dich" 
wird getrennt von einem: 
"Ja, ich steh zu dir, zu uns, zu unserer Liebe, 
auch wenn ich eine riesengroße Angst habe! 
Ich weiche nicht, 
auch wenn ich das <mich-Fallenlassen> gar nie geübt habe, 
und es lernen muss. 
Aber ich lerne es jetzt!
Auch wenn ich vielleicht falle,
doch ich stehe wieder auf!
Wende meinen Blick nicht ab von dir,
verberge weder mein Herz noch meine Angst! 
Ich lasse mich ein!
Ich weiche nicht!"

Wie reagierst du, der du diese Worte vernimmst,
welche für dich bestimmt -
an jener Weggabelung?
Glaubst es wäre einfach, 
ein solches "Ich liebe dich" zu vernehmen, anzunehmen?
Mach dir nicht vor es wäre leicht, 
auf ein solch großes "Ich liebe dich!" 
Antwort zu geben!
Auch die Antwort erfordert Mut,
und ebensolche Wahrhaftigkeit und Seelentiefe!
Doch welche ist nun die Antwort?
"Auch ich liebe dich! 
Ja, ich steh zu dir, zu uns, zu unserer Liebe, 
auch wenn ich eine riesengroße Angst habe.
Ja, auch ich weiche nicht, 
auch wenn ich das <mich-Fallenlassen> kaum je geübt habe, 
und es lernen muss! 
Aber ich lerne es jetzt!
Auch wenn ich vielleicht falle,
doch ich stehe wieder auf!
Wende meinen Blick nicht ab von dir,
verberge weder mein Herz noch meine Angst! 
Ich weiche nicht!
Ich lasse mich ein!"

Hier beginnt ein neuer Weg, 
an genau jener Weggabelung,
an welcher viele (bald) stehen!
Vielleicht steht ihr euch noch nicht gegenüber, 
vielleicht sieht sich ein jeder noch selbst in seinem Spiegel.
Doch der Klang jener Worte,
welche gesprochen werden, 
jene innere Bekenntnis -
Sie hallen bereits voraus, 
hörst du sie schon?
Jene Weggabelung, 
auch sie taucht schon beinahe aus dem Nebel auf,
erahnst du sie schon?
Mach dich bereit!

Texte und Bild copyright Eva-Maria Eleni

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